Krippenhaus

Unser Leitspruch „Man ist nie zu klein, um großartig zu sein!“

Unser Krippenhaus versteht sich als ein Ort der Begegnung, der Geborgenheit und des Miteinanders.
 
Wir sind ein Team von pädagogischen Fachkräften, die täglich aufs Neue mit großem Engagement Großes leisten, um den uns anvertrauten Kindern die bestmöglichen Bedingungen zu schaffen, für eine liebevolle, behutsame und sichere Umgebung zum Wachsen und Lernen. Unser oberstes Ziel ist es, den Kindern Geborgenheit, Wärme und Halt zu geben und sie auf ihrem Entwicklungsweg zu begleiten.
Was wir tun, tun wir aus Überzeugung und mit Herz und Verstand. Unsere Grundhaltung besteht darin, jedes Kind so anzunehmen wie es ist und dabei eine Atmosphäre des Vertrauens zu schaffen, in der sich die Kinder, die Eltern und wir wohlfühlen.
In einem geborgenen und vertrauensvollen Miteinander wachsen wir gemeinsam!
Einrichtungsleitung
Frau Marina Rempt
Schulstraße 2
74391 Erligheim
Tel: 07143/2042
Mail: krippe@gemeinde-erligheim.de
Entstehung der Krippenbetreuung in Erligheim
In Erligheim durften wir im Jahr 2009 die erste Krippengruppe (Frösche) im Kinderhaus begrüßen.
2015 war die Nachfrage an Betreuungsplätzen und in der Krippe so groß, dass eine weitere Gruppe gegründet wurde, die Schnecken! Aufgrund steigender Einwohnerzahlen in Erligheim nahm die Anzahl an Krippenkinder stetig zu, so dass 2019 die Gemeinde einen Neubau zwischen dem bestehenden Kinderhaus und der Feuerwehr beschlossen hat. Zu Beginn wurden die ersten Baupläne gründlich von der Gemeinde und Architekten erarbeitet. Im neuen Baukonzept finden drei Gruppen, ein Bewegungs- und Kreativraum, sowie eine Mensa für unsere Kleinen, einen Platz. Im Mai 2020 startet mit dem ersten Spatenstich die Bauarbeiten. Nach zwanzig monatiger Bauzeit, konnten die 2 bestehenden Krippengruppen im Januar 2022 in das neue und kinderfreundlich gestaltete „Krippenhaus“ einziehen. Im Februar 2022 wurden auch die Marienkäfer, unsere dritte Krippengruppe eröffnet.
Das Bildungsverständnis in unserer Krippe

Kinder eignen sich ihr Wissen über die Welt durch ihr Tun und Ausprobieren an. Die dafür notwendige Neugier und Motivation bringen die Kinder von sich aus mit. Um sich bilden zu können, benötigen die Kinder neben dem Elternhaus eine sichere und sensible Bindung durch Bezugspersonen. Eins zu Eins Momente zwischen Kind und Bezugserzieherin sind hier besonders wichtig. Hier finden Sprachförderung und Bildungsarbeit auf eine besondere Art statt. Kinder lernen von- und miteinander und orientieren sich an den Erwachsenen. Bildung bedeutet für uns nicht nur der Erwerb von Wissen, sondern auch die Fähigkeit sich durch Werte und Normen in der Gesellschaft zurecht zu finden.

Das Erziehungsverständnis in unserer Krippe

Erziehung bedeutet für uns, die Kinder in ihrem selbstständigen Tun und Ausprobieren zu fördern und zu unterstützen. Dies geschieht durch:

  • die Abholung der Kinder in ihrem individuellen Entwicklungsstand
  • die Gestaltung und Bereitstellung einer anregenden Umgebung
  • Vorbild sein
  • emotionale Geborgenheit geben
  • Vertrauen schenken und ermutigen
  • Sicherheit bieten
  • sprachliche Begleitung im alltäglichen Tun
  • durch Regeln und Strukturen einen verlässlichen Rahmen schaffen
  • aufgreifen der Interessen des Kindes und die darauf aufbauende Förderung
  • die Unterstützung bei der individuellen Persönlichkeitsentwicklung
  • die Vermittlung von Wissen
  • durchgängiges Farbkonzept in unserem Alltag
  • ohne Druck und mit viel Fürsorge zur Sauberkeitserziehung führen
  • ausreichend Regeneration bieten, in Schlaf- und Ruhephasen

 

Wie lernen Kinder bei uns?
Das kindliche Lernen geschieht kontinuierlich und ganz nebenbei, in der Auseinandersetzung mit der Umwelt. Es ist umso intensiver, je mehr es die Sinne des Kindes anspricht. Sinnliche Erfahrungen, wie Hören, Sehen, Schmecken, Fühlen, Riechen, sogar die emotionale und körperliche Wahrnehmung, sind die Basis des Lernens in der frühen Kindheit.“
(Auszug aus dem Orientierungsplan Baden-Württemberg)
 

Kinder lernen aus eigener Motivation heraus und in ihrem eigenen Tempo. Aktuelle sozialisationstheoretische, psychologische, neurobiologische und pädagogische Theorien und Ansätze gehen davon aus, dass Kinder von Geburt an aktiv an der Gestaltung ihrer Entwicklung teilhaben. Sie verstehen durch aktive Auseinandersetzung mit ihrer Umwelt in spielerischer Form die Welt. Sie beobachten, machen mit, ahmen nach, entdecken, greifen und begreifen ihre Umwelt. Daher legen wir besonders großen Wert auf die Freispielzeit und unsere Alltagssituationen. Um offen für Entwicklung zu sein, brauchen Kinder einen Raum und Personen um sich herum, die ihnen Sicherheit und Geborgenheit vermitteln. Durch eine sichere Bindung und einen strukturierten Rahmen, kann ein Kind seinen Aktionsradius erweitern.

Es liegt daher in unserer Verantwortung als Bezugspersonen einfühlsam für die Kinder da zu sein und einen sicheren Raum zu schaffen für Erfahrungen, eigenes Erleben und selbsttätige Handlungen. Ganz im Sinne von Maria Montessori ermutigen wir die Kinder und helfen ihnen dabei Dinge selbst zu tun und dadurch ihre eigene Selbstwirksamkeit zu erfahren und Selbstvertrauen zu entwickeln.

„Sage es mir, und ich werde es vergessen.
Zeige es mir, und ich werde es vielleicht behalten.
Lass es mich tun, und ich werde es können.“

Konfuzius

Unser Krippenhaus arbeitet in einem teiloffenen Konzept.

Die teilgeöffneten Gruppen geben den Kindern Sicherheit und Struktur. Die Räumlichkeiten wurden mit Funktionsecken ausgestattet, so dass alle Bildungsbereiche abgedeckt werden können. Neben gruppenübergreifenden Angeboten, haben die Kinder die Möglichkeit gemeinsam in Früh- und Spätdiensten oder sich im Garten zu treffen.

Der Flur und Bewegungsraum wurde so konzipiert, dass diese als Raum mitgenutzt werden können. Hier stehen unter anderem Fahrzeuge, Bewegungsmaterialien und eine Höhle bereit, um auch bei schlechtem Wetter genügend Bewegung zu garantieren. Wir leben das teiloffene Konzept, weil wir davon überzeugt sind, dass Kinder einen sicheren Hafen brauchen.

In unseren Krippengruppen arbeiten wir gruppenübergreifend. Gemeinsamer Früh- und Spätdienst, Aktionen und Angebote mit den Kindern und gemeinsame Feste begleiten uns durch das Jahr. Die Bedürfnisse und Interessen der Kinder und der Eltern nehmen wir ernst, greifen sie auf und machen sie zum Inhalt unserer pädagogischen Arbeit.

Unsere pädagogische Arbeit beinhaltet die elementare Bildung, Erziehung und Betreuung der Kinder in einem ausgewogenen Verhältnis zueinander. In unserem Krippenhaus erfahren die Kinder Geborgenheit, Vertrauen und Orientierung.

Wir unterstützen jedes einzelne Kind bei der Entwicklung zur eigenständigen Persönlichkeit, wir begleiten die Kinder auf dem Weg in die Selbstständigkeit und zum Erreichen eines persönlichen Selbstvertrauens.

Wir bieten den Kindern im Zuge unserer pädagogischen Arbeit ausreichend Freiraum, verschiedene Ebenen und genügend Naturerfahrungen um eigene Erfahrungen sammeln zu können, um eigenständig zu handeln und um die Welt zu entdecken und zu begreifen. Ziel ist es das Krippenhaus als ganzheitlichen Lebensraum für die Kinder und ihren Familien zu gestalten. Jahreszeitliche und wiederkehrende Feste fließen in unsere Gestaltung mit ein.

Unsere pädagogische Arbeit ist qualifiziert und beinhaltet zielgerichtet die Angaben des Orientierungsplans Baden-Württemberg.

Bei uns gilt der Grundsatz: Die Eltern sind die Experten ihrer Kinder!

Das Krippenhaus sieht sich als eine familienergänzende Einrichtung und nimmt neben den Kindern, die Eltern als eigenständige Personen wahr. Wir gehen auf die Eltern zu und versuchen Ihnen in allen Lebenslagen unterstützend zur Seite zu stehen. Auch in schwierigen Situationen sehen wir uns als Berater und Vermittler. Um eine gelingende Kommunikation leben zu können, führen wir Dialoge auf Augenhöhe.
Transparenz, Offenheit und gegenseitige Wertschätzung prägen unseren Umgang miteinander.
Neben täglichen Gesprächen zwischen Tür und Angel versuchen wir durch Angebote und Aktionen Vertrauen und eine enge Beziehung aufzubauen.
Mindestens einmal im Jahr findet ein Entwicklungsgespräch statt. Dieses dient als Austausch über den aktuellen Entwicklungsstand des Kindes und der Planung der weiteren Förderung.
Für unsere Entwicklungsgespräche verwenden wir das Beobachtungsinstrument
„Entwicklungsschnecke von Frau K. Schlaaf – Kirschner“.
Bei Erziehungsfragen unterstützen sich Eltern und Fachkräfte gegenseitig und suchen gemeinsam nach individuellen Hilfestellungen für das Kind. Unser Ziel ist es, dass sich sowohl die Kinder, wie auch deren Familien wohlfühlen. Dies gelingt durch eine beidseitige Bereitschaft zu einer engen Zusammenarbeit.
 
Tagesablauf in der Krippe
  • 07.00 Uhr  Das Krippenhaus öffnet seine Türen.
Gruppenübergreifende Betreuung im Frühdienst
  • 08.30 Uhr  Gemeinsames Frühstück in der Mensa
  • 09.00 Uhr  Die Kinder gehen in ihre Stammgruppen.
Nun findet das Freispiel, Angebote und Aktivitäten (auch im Freien) statt.
  • 11.15 Uhr  Gemeinsames Mittagessen in der Mensa
  • 11.45 Uhr  Ruhephase / Schlafphase
  • 14.00 Uhr  Erste Abholphase
Gruppenübergreifendes Freispiel / Angebote im Spätdienst
  • 14.30 Uhr  Gemeinsamer Nachmittagssnack in der Mensa oder im Garten.
  • 15.00 Uhr  Letzte Abholphase
Das Krippenhaus schließt!
Öffnungszeiten der Krippengruppen

Betreuungsmöglichkeiten:

  • Verlängerte Öffnungszeiten: Mo.- Fr.: 08.00 bis 14.00 Uhr
  • Ganztagesbetreuung: Mo.- Fr.: 07.00 bis 15.00 Uhr
Ganztagesbetreuung (GT)
Eine Ganztagesbetreuung kann sowohl für die komplette Woche, wie auch für einzelnen Tagen gebucht werden.
Mittagessen
Bei der Betreuungszeit von 6 Stunden (Verlängerte Öffnungszeiten), kann ein warmes Mittagessen dazu gebucht werden.

Wer kein warmes Mittagessen dazu buchen möchte, bringt bitte ein zweites Vesper mit

Bei einer Betreuungszeit über 6 Stunden (Ganztagesbetreuung) buchen wir automatisch ein warmes Mittagessen ein.

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