Die Briefwahlunterlagen können erst nach Vorliegen der amtlichen Stimmzettel ausgestellt werden. Diese liegen der Gemeindeverwaltung voraussichtlich erst ab 07.02.2025 vor.

Sehenswertes

Das Mainzer Rad

Ein einmaliges Flurdenkmal, das sogenannte "Mainzer Rad", stand bis vor einigen Jahren auf den Kreuzäckern nahe Bönnigheim.
 
1966 wurde es von der Gemeindeverwaltung auf gemeindeeigenen Boden versetzt, um es vor weiterer Zerstörung zu bewahren. Die Zahl 166 kann man wohl für die Jahreszahl 1666 annehmen, wo die Herrschaft Bönnigheim pfandweise an die Herrscher Württembergs kam. 
Es wird angenommen, dass dieses Radkreuz als hoheitliches Abzeichen des Rechtes über Leben und Tod beim "Hochgericht" war. Es ist kein gewöhnliches Kreuz, sondern hat als Symbol des Rechts, der Gerechtigkeit und Gerichtsbarkeit gegolten. 
Das Original kann heute im Rathaus besichtigt werden. Auf der Feldflur auf der Hofener Straße steht eine Nachbildung.

Das Backhaus

Erbaut 1825, das letzte von 4 öffentlichen Backhäusern, wurde mehrfach renoviert und wird bis heute hauptsächlich vom Hausfrauenverein genutzt. Es kann aber auch von Erligheimer Bürgern angemietet werden.
Sie finden es in der Ortsmitte neben dem "Alten Rathaus".

Das "Alte Rathaus"

Das Alte Rathaus wurde 1749 erbaut und war bis 1989 Sitz der Gemeindeverwaltung. Es steht unter Denkmalschutz und wurde 1999 renoviert. Zusammen mit dem Backhaus, der Ev. Johanneskirche und dem Bürgerhaus "Vordere Kelter" bildet es das unverwechselbare "Dreigestirn" in der Ortsmitte.

Erligheimer Rathaus

Nachdem es im alten Rathaus zu eng wurde, hat man 1989 das Rathaus in der Ortsmitte neu gebaut. Der Vorplatz mit seinem Brunnen lädt zum Verweilen ein. Im Gebäude eingegliedert ist eine Poststelle. Im Jahr 2025 wird die Glasfassade modernisiert und mit dem Einbau eines Aufzugs wird das Rathaus barrierefrei werden.

Die Ortsbücherei

Es ist ein auffälliges Fachwerkhaus neben dem Rathaus, in dem die Erligheimer Ortsbücherei seit 2011 untergebracht ist. Das Gebäude ist denkmalgeschütz und saniert. Im unteren Bereich befindet sich die Bücherei, im Obergeschoss Wohnraum.

Grüner Baum

Um 1600 ersten Mal urkundlich erwähnt als Dorfwirtschaft, beherbergte früher im Erdgeschoss einen Pferdestall als Postwechselstation.
Heute spricht man vom Areal Grüner Baum/Große Scheune blickt auf eine lange Historie in Erligheim zurück. Mehr als 400 Jahre konnte Bauforscher Michael Herrmann in einer bauhistorischen Untersuchung die Baugeschichte des Grünen Baums und der Gebäude in der Löchgauer Straße 1 und 3 zurückverfolgen. In insgesamt neun Bauphasen gliedere sich die Geschichte, vom 16. bis ins 20. Jahrhundert. Der nächste Bauabschnitt steht dabei unmittelbar vor der Tür. In einem Jahrhundertprojekt will die Gemeinde das Areal sanieren und aufwerten.

Erligheimer Mühle 

Im Jahr 1706 wurde in einem Kaufvertrag erstmals eine Mühle in Erligheim urkundlich erwähnt. Sie war bis 2024 der älteste, bestehende Handwerksbetrieb in Erligheim. Mit Sicherheit war sie jedoch schon früher in Betrieb. Viele Generation der Familien Bader-Stengel bzw. Stengel hatten die Mühle in ihrem Besitz. Das Müllerleben war hart und entbehrungsvoll. Eine Mühle wurde immer Tag und Nacht betrieben. Die geringe Wassermenge des Ensbaches, trotz Zuführung des Baumbaches, reichte nicht aus, die Mahlmühlen dauernd in Betrieb zu halten. Das Wasser wurde in einem eigens bei der Mühle angelegten See so lange angestaut, bis genügend Wasser im Vorrat war um mahlen zu können. Bis 1934 wurde die Mühle durch ein Wasserrad angetrieben.

Altes Schulhaus

Das Haus wurde 1850 erbaut von Hofgutbesitzer Johann Friedrich Scheurlen und der Gemeinde im Jahr 1856 gestiftet. Es diente bis 1961 als Volksschule.

Bürgerhaus "Vordere Kelter"

Erbaut 1772/1773 als Gemminger Kelter, als solche genutzt bis 1952.

Die "Vordere Kelter" wurde nachdem sie baufällig geworden war, im Jahr 1980 restauriert und zum Bürgerhaus umgebaut. Im Zeitraum von August 2017 bis März 2018 fand eine Großsanierung und Modernisierung statt und ist nun barrierefrei und brandschutztechnisch auf den neuesten Stand.

Im Lerchenbergsaal im OG finden nunmehr viele kulturelle Veranstaltungen statt. Der Gemminger Saal im Untergeschoss wird rege genutzt durch die Erligheimer Vereine und mit Geburtstagsfeiern.

Weinkanzel

Vom Aussichtspunkt "Weinkanzel" können Sie bei klarem Wetter das Panorama vom Heuchelberg bis zum Schurwald genießen. Zu jeder Jahreszeit lohnt sich der kleine Aufstieg.
 
Wie finden Sie die "Weinkanzel" ?
Beim Kirschenstück Richtung Freudental befindet sich am Osthang des "Lerchenbergs" der Aussichtspunkt "Weinkanzel":
Dort gibt`s Infos über Pflanzen und Tiere; kleiner Parkplatz mit Sitzgelegenheit.
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